Kunstgeschichte ist für alle da.
Am IEEC erkennen wir das Gewicht an, das die Kunstgeschichte trägt.
Gestaltet und geleitet von leidenschaftlichen Kunststudierenden auf fortgeschrittenem Niveau und Forschenden bieten wir eine umfangreiche Palette von Kursoptionen an, die verschiedene Niveaus und Themen abdecken, von den klassischen Wundern der griechisch-römischen Antike bis hin zum innovativen Glanz der modernen Kunst.
Einführung in die Kunstgeschichte
Dieser Einführungskurs in die Kunstgeschichte bietet einen umfassenden Überblick über die Entwicklung der Kunst von der Antike bis zur Gegenwart. Wir entschlüsseln die verschiedenen Perioden, Strömungen und Phasen, nach denen die westliche Kunstgeschichte konventionell strukturiert ist. Mittels einer spannenden und informativen Wissensvermittlung entwickeln die Studierenden ein grundlegendes Verständnis von Kunstgeschichte und erhalten einen Überblick über die wichtigsten Kunststile, ikonischen Meisterwerke und gesellschaftlichen und kulturellen Kontexte, die sie geprägt haben.
Fortgeschrittene Einführung in die Kunstgeschichte
Dieser fortgeschrittene Einführungskurs in die Kunstgeschichte richtet sich an Studierende mit Grundkenntnissen der Kunstgeschichte, die tiefer in die komplexe Welt der Kunst eintauchen möchten. Dieser Kurs basiert auf dem Kunstgeschichte-Lehrplan des Advanced Placement (AP) und zeichnet die Geschichte der westlichen Kunst detaillierter nach. Er bietet eine differenzierte Untersuchung künstlerischer Stile, bedeutender Künstler und Kunstwerke sowie der komplexen kulturellen und historischen Kontexte, die sie definieren. Da der Schwerpunkt auf der Förderung des kritischen Denkens und einer tiefergehenden Analyse liegt, ist dieser Kurs ein idealer nächster Schritt für Einsteiger, die ihr Verständnis der westlichen Kunstgeschichte erweitern möchten.
Zeiten und Kunst im Wandel: Kunst und visuelle Kultur des 19
Jahrhunderts Dieser Kurs untersucht die komplexen Schnittstellen zwischen gesellschaftspolitischen Veränderungen, Diskursen zu Klassensystemen, Arbeitsrecht, Geschlechtsforschung, Ethnien, (Post-)Kolonialismus und der Kunst und visuellen Kultur des 19. Jahrhunderts in Europa (Frankreich, Deutschland, Großbritannien) und Amerika. Der Schwerpunkt liegt auf den unterschiedlichen Vorstellungen der „Moderne“, die aus der Perspektive von Revolutionen und nationaler Identität, Industrialisierung und Technologie, städtischen Sozialräumen und sich verändernden Herangehensweisen an künstlerische Formen betrachtet werden.
Die Prägung der Seele Italiens: Italienische Renaissance 1250-1550
In diesem Kurs werden die sich entwickelnden Rollen der bildenden Kunst und Kultur der italienischen Renaissance von ihren Anfängen im späten 13. Jahrhundert bis zu ihrem endgültigen Übergang in den Barock ausführlich betrachtet. Neben renommierten Künstlern wie Michelangelo und Raffael stellt dieser Kurs auch weniger bekannte Künstler vor, die eine entscheidende Rolle bei der Entstehung und Prägung der uns heute bekannten italienischen Renaissance spielten. Durch eine Kombination aus visueller Analyse, historischem Kontext und kritischer Erörterung erhalten die Studierenden ein tiefgreifendes Verständnis dieser transformativen Periode in der Kunstgeschichte und ihres anhaltenden Einflusses auf die moderne Welt.
Das Stiefkind der westlichen Kunst: Russische Kunst 1750-1900
Dieser Kurs untersucht auf detaillierte Weise die faszinierende Welt der russischen Kunst von 1750 bis 1900 mit besonderem Schwerpunkt auf die einflussreichen Künstler Ilja Repin und Wassili Surikov, die diese Wandlungsperiode erheblich geprägt haben. Im Kurs werden die Werke im Kontext der sozio-historischen Landschaft des Russischen Reiches betrachtet und es wird ein tiefer Einblick in ihren künstlerischen Beitrag und weiterführenden Einfluss auf die russische Kunst sowie die globale Kunstlandschaft bereitet.
Aufstieg und Fall der Moderne: Kunst des 20.
Jahrhunderts Im 20. Jahrhundert kam es zu einem regelrechten Ausbruch von Kreativität und einem Wandel in der Kunst. Dieser Kurs bietet einen umfassenden Einblick über die verschiedenen künstlerischen Strömungen, einflussreichen Künstler und revolutionären Entwicklungen, die die Kunstlandschaft in diesem turbulenten und bahnbrechenden Jahrhundert prägten. Beginnend bei den tiefgreifenden Veränderungen in Stil, Technik und Ideologie bis hin zu den sozialen, politischen und technologischen Kontexten, die diese künstlerische Produktion prägten, erwerben die Studierenden ein umfassendes Verständnis für das reiche Spektrum der Kunst des 20. Jahrhunderts und des Konzepts der Avantgarde, die die Kunstszene auf ganze neue Weise bestimmte.
Kunst im Kontext von Handel und Reformation: Renaissance in Nordeuropa 1400-1550
Dieser Kurs befasst sich mit der Untersuchung von Malerei, Bildhauerei und Grafik im 15. und 16. Jahrhundert in Frankreich, den Niederlanden, Deutschland und England. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf den herausragenden Persönlichkeiten dieser Epoche, von Jan van Eyck und Rogier van der Weyden bis hin zu Matthias Grunewald, Hieronymus Bosch, Albrecht Dürer, Hans Holbein und Pieter Bruegel. Es wird der Übergang des Handwerks zu einer selbstreflexiven und intellektuellen Kunstform betrachtet, die Entwicklung der Ölmalerei als bahnbrechendes Medium, die Schnittstelle zwischen bildender Kunstund der Reformation, der Einfluss des italienischen Klassizismus auf die nördlichen Regionen und das Aufkommen weltlicher Kunst in der städtischen Gesellschaft – einschließlich Porträts, Landschaften und Szenen des Alltags.
L'Age d'Or: Europäische Kunst des 17. Jahrhunderts
Der Schwerpunkt dieses Kurses liegt auf der vergleichenden Analyse der künstlerischen und architektonischen Errungenschaften städtischer und höfischer Kulturen im 17. Jahrhundert in Flandern, der Niederländischen Republik, Frankreich und England. Im Kurs werden sowohl königliche und höfische Porträts von Künstlern wie Rubens, Van Dyck und Le Brun als auch individuelle und bürgerliche Porträts der niederländischen Mittelschicht von Künstlern wie Rembrandt und Hals betrachtet. Wir untersuchen die Genremalerei und die Kommerzialisierung von Alltagsbildern mit Werken von Steen und Brouwer. Darüber hinaus wird gezeigt, wie die Künstler Vermeer, Metsu und Ter Borch häusliche Szenen im niederländischen Alltag entstehen ließen, wie sich die Landschaftsmalerei am Beispiel von Poussin, Lorrain, Hobbema und Ruisdael entwickelte, und wie sich in Architektur und städtischer Planung die königliche Autorität und manchmal auch der Widerstand dagegen zeigte.
Kunst ohne Männer: Bemerkenswerte Künstlerinnen in der Geschichte
Wie sähe die Kunstgeschichte ohne den Beitrag von Männern aus? Dieser Kurs gibt einen spannenden Überblick über die bemerkenswerten Künstlerinnen, die sich Normen widersetzten und einen bleibenden Einfluss auf die Welt der Kunst hatten. Von der Renaissance bis zur Moderne befasst sich dieser Kurs mit dem Leben und Werk wegweisender Künstlerinnen, die Konventionen herausforderten, Barrieren durchbrachen und die Kunstlandschaft bereicherten. Die Studierenden befassen sich mit dem Leben und der Kunst wichtiger richtungsweisender Frauen, von der Renaissance-Brillanz der Sofonisba Anguissolas über die Rokoko- Eleganz der Elizabeth Vigée Le Bruns und dem wegweisendem Impressionismus von Berthe Morisot und Mary Cassatt bis hin zu den innovativen und vielfältigen Perspektiven von Frida Kahlo, Georgia O’Keeffe und Eva Hesse.
Eine angespannte Lage: die Kunst in Wien und der Weimarer Republik
Während sich das ins Wanken geratene Österreich-Ungarn hauptsächlich um die Verschönerung der eigenen Fassade kümmerte und die High Society sorglos die Nächte durchtanzte, brodelten unter der Oberfläche im Wien des Fin de Siècle neue Kräfte. Von den schillernden Bildern Gustav Klimts bis hin zur grafischen Darstellung von Angst in den Werken Oskar Kokoschkas und Egon Schieles gibt es im Wien der Jahrhundertwende viel zu analysieren. Auch in der Weimarer Republik gab es drastische soziale Veränderungen, die sich in einer unglaublichen Vielzahl kultureller Ausdrucksformen widerspiegelte. Wir untersuchen diese turbulente Ära, die vor einem Jahrhundert einen neuen Maßstab für kreativen Fortschritt setzte: vom letzten Atemzug des Expressionismus bis zur nüchternen Sichtweise der Neuen Sachlichkeit, die Wahrzeichen des Bauhaus-Designs, Architektur, Malerei, Fotografie und Kino. Verschiedenen Stile trafen auf fruchtbaren Boden voller wiedersprüchlicher Aspekte und nicht alles, das glänzte, war tatsächlich Gold.